Die Wissenschaft des Glaubens… auf den Punkt gebracht – Newsletter Bruce Lipton im März 2021

Im neuesten Newsletter bringt Bruce Lipton ein sehr anschauliches Beispiel dafür, wie unsere Erziehung und Erfahrungen aus der Kindheit uns für den Rest unseres Lebens prägen. Bruce Lipton schreibt:

Bewusstsein erschafft unsere Welt so, wie sie programmiert wurde

„Viele Menschen ignorieren die Rolle des „Glaubens“ bei der Gestaltung unseres Lebens als eine Art „New Age“-Gedanken, als bedeutungslosen Unsinn. Sie betonen die Wissenschaft der Epigenetik, die klar besagt, dass die Umwelt die Genetik kontrolliert, was wiederum den Charakter unseres Lebens bestimmt.

Betrachten Sie diese Geschichte: Matt und Jeff sind zwei 20-jährige Freunde, die zusammen in Nachbarhäusern aufgewachsen sind. Wir haben folgende Situation: Plötzlich schlängelt sich eine harmlose Strumpfbandschlange im Gras und überquert den Gehsteig vor den beiden Freunden. Jeff sieht die Schlange und ist bewusst begeistert von dem schönen Tier, das seinen Weg gekreuzt hat. Neben ihm gerät Matt bei der Beobachtung derselben Schlange in einen Zustand der Angst, was einen Ausbruch von Stresshormonen freisetzt. Glücklicherweise ist Matt‘s Herz in einem guten Zustand, der Anblick der Schlange hätte schlimmstenfalls sogar einen Herzinfarkt verursachen können.

Sowohl Matt als auch Jeff befinden sich in genau derselben Umgebung und sehen denselben Reiz: die Schlange. Ihre Reaktionen sind jedoch völlig unterschiedlich. Konventionelle Erkenntnisse beschreiben die Epigenetik als die Wissenschaft, wie die „Umwelt“ unser Verhalten und genetische Aktivität steuert. Aufgrund der Art und Weise, wie die Gewebekulturumgebung das Verhalten meiner kultivierten Stammzellen in Experimenten vor über 50 Jahren kontrollierte, erkenne ich, dass dies wahr ist. Die große Frage ist: „Warum haben diese Freunde in genau derselben Umgebung so extrem unterschiedliche Verhaltensweisen gezeigt?“

Die Antwort ist zutiefst wichtig, denn sie unterstreicht die Kraft des Glaubens, den Charakter unseres Lebens zu bestimmen. Erstens sind das Schicksal und Verhalten einer Zelle, die in der „äußeren“ Umgebung wie einer Amöbe lebt, tatsächlich von der Natur dieser äußeren Umgebung geprägt. Die Zellen in Ihrem Körper stehen jedoch nicht in direktem Kontakt mit der äußeren Umgebung. Unter Ihrer Haut leben die Zellen im Körper in einer völlig anderen Welt, die vom eingeschlossenen Wachstumsmedium des Körpers, dem Blut, gesteuert wird. Das Verhalten und die Genetik der Zellgemeinschaft des Körpers werden einfach durch die Chemie der inneren Umgebung gesteuert, die wiederum durch die Zusammensetzung des Blutes bestimmt wird.

Wir beherrschen unsere Genetik

Das Gehirn, der „Chemiker“, der die Zusammensetzung des Blutes steuert, hängt vom Nervensystem ab, um die äußere Umgebung des Körpers zu lesen. Das Gehirn gibt dann die Hormone, Neuro-peptide und die emotionale Chemie an das Blut ab, die das Verhalten und die Genetik des Körpers koordinieren sollten, um in der sich ständig verändernden Außenwelt zu überleben. Der relevante Punkt ist, dass das Nervensystem die Umweltbedingungen in seinen Bemühungen, die Blutzu-sammensetzung zu kontrollieren und das Verhalten zu berücksichtigen, das zur Erhaltung des Lebens erforderlich ist, zu „interpretiert“.

Als Jeff als Kind zum ersten Mal in seinem Hinterhof auf eine Schlange stieß, hob seine Mutter, eine Biologin, die Schlange auf zeigte Jeff, wie wunderbar sie war. Im Gegensatz dazu führte die gleiche Schlange, als sie von Jeff‘s Garten in Matt‘s Nachgarten glitt, zu einer völlig anderen Reaktion. Aus Angst vor Schlangen schrie Matt‘s Mutter, als sie die Strumpfbandschlange sah, und packte Matt, als

sie panisch ins Haus rannte. Durch die Reaktion seiner Mutter bekam Matt die Wahrnehmung, dass Schlangen lebensbedrohlich sind.

Kommen wir jetzt zum aktuellen Tag zurück. Als die Schlange den Bürgersteig überquerte, war Jeff erfreut sie zu sehen, und sein Gehirn setzte liebevolle und beruhigende Chemie in sein Blut frei, die seine innere Umgebung prägte. Im Gegensatz dazu infundierte das Gehirn von Matt seinen Körper mit angstauslösenden Stresshormonen, die ihn von einem Wachstumszustand in einen Angstzustand versetzten, der seine Wachstumsmechanismen abschaltete und sein Schutzverhalten aktivierte.

Das Verhalten und die Genetik der Zellen in jedem dieser beiden Körper drückten also eine völlig unterschiedliche Reaktion auf dieselben externen Umweltsignale aus. Bei beiden Freunden reagierten epigenetische Mechanismen, die ihre Biologie kontrollierten, auf die innere Umgebung des Körpers. Der Unterschied zwischen den beiden Reaktionen beruhte auf den erworbenen Überzeugungen, die jeder als Kind hatte.

Die in der epigenetischen Wissenschaft beschriebene Betonung der Umweltkontrolle der Genetik ist absolut richtig. Die wichtige Schlussfolgerung ist, dass die epigenetische „Umgebung“ im Körper von der Umgebung außerhalb des Körpers verschieden und getrennt ist. Da „Glaube“ die Chemie der inneren Umgebung kontrolliert, ist es eine wirklich wissenschaftliche Tatsache, dass „Glaube“ unseren epigenetischen Ausdruck kontrolliert. Ändern Sie Ihre Überzeugungen und dann können Sie Ihre Biologie ändern.“

Wir sind keine Opfer, wir können Schöpfer sein!

Bei diesem Beispiel sehen wir sehr deutlich, was unbewusste kindliche Prägungen mit uns machen. Mit dem MindLINK Testmodul myEmo TEST können solche blockierenden Programmierungen aufgedeckt und mit individuell passenden Affirmationen balanciert werden. Eine Liste der MindLINK Therapeuten, die solche unbewussten Blockaden testen können, finden Sie HIER.