NAFL = Nicht alkoholische Fettleber

 

Schon einmal davon gehört? Wahrscheinlich nicht, dabei ist sie häufig der Grund, warum Diäten nicht wirken. Sind Sie häufig müde und abgeschlagen? Dies könnten erste Anzeichen für eine überlastete Leber sein. Eine Fettleber wir im Allgemeinen mit zu viel Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Die Nichtalkoholische Fettleber hat nichts mit zu viel Trinken zu tun, kann aber genauso gefährlich sein.

 

Die Leber ist ein wichtiges Organ im menschlichen Körper und hat viele Funktionen, darunter:

• Stoffwechsel: Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Sie kann Glukose speichern und bei Bedarf freisetzen, Lipide produzieren und abbauen und Proteine synthetisieren.
• Entgiftung: Die Leber ist auch ein wichtiges Entgiftungsorgan, das toxische Substanzen aus dem Körper entfernt. Es baut Medikamente und Alkohol ab und entfernt auch Giftstoffe, die durch den Stoffwechsel entstehen.
• Speicherung: Die Leber kann Nährstoffe und Vitamine speichern, darunter Vitamin A, B12, D, E und K sowie Eisen und Kupfer.
• Immunfunktion: Die Leber spielt auch eine wichtige Rolle im Immunsystem. Es produziert Proteine, die helfen, Infektionen zu bekämpfen, und entfernt Bakterien und Viren aus dem Blut.
• Hormonabbau: Die Leber baut auch Hormone ab und entfernt sie aus dem Blutkreislauf.
• Produktion von Gallenflüssigkeit: Die Leber produziert Gallenflüssigkeit, die in den Dünndarm abgegeben wird, um bei der Verdauung von Fetten zu helfen.

Diese Funktionen der Leber sind entscheidend für die Gesundheit des Körpers. Eine Schädigung der Leber kann zu vielen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Lebererkrankungen, Stoffwechsel-störungen, Verdauungsstörungen und Immunschwäche.

Ein großes Problem ist heutzutage auch der immense Unterschied zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch: Wir greifen leider viel zu oft zu schnell verfügbaren Kohlenhydraten aus Getreideprodukten und Fruchtzucker.

 

Die Folge ist dann eine Nichtalkoholische Fettleber (NAFL)

Der Übergang von einer gesunden Leber hin zu einer Fettleber ist fließend. Laut medizinischer Definition liegt eine Fettleber dann vor, wenn der Fettanteil des Organs 5 – 10 % Prozent des Gesamtgewichtes überschreitet. Eine Fettleber tritt auf, wenn sich Fett in den Leberzellen ansammelt. Wird mit Essen und Trinken dem Körper dauernd mehr Energie zugeführt, als er im Ruhemodus und bei körperlicher Anstrengung verbraucht, wird die nicht verbrauchte Energie abgelegt. Der chronische Energieüberschuss wird als Körper- und Organfett, letzteres vorrangig in der Leber, angelegt.

Diese Ansammlung von Fettzellen kann dazu führen, dass die Leber nicht mehr richtig funktioniert und dadurch Entzündungen oder Vernarbungen entstehen. Eine Fettleber kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Alkoholkonsum, Fehlernährung und dadurch Übergewicht, Diabetes, erhöhte Triglyceridspiegel, Schwangerschaft und Medikamente. Eine Fettleber kann auch durch genetische Faktoren oder eine Autoimmunerkrankung verursacht werden. Es wird angenommen, dass Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörungen eine Rolle bei der Entstehung von NAFL spielen.

Die Risiken einer Fettleber sind schwerwiegend und können bis hin zu Leberzirrhose (Narbenbildung der Leber), Leberversagen und gar Leberkrebs führen. Eine Fettleber erhöht auch das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen NAFL und metabolischem Syndrom, das mit hohem Blutdruck, erhöhten Blutfettwerten und Insulinresistenz einhergeht.

 

Behandlung der Nichtalkoholischen Fettleber

Die Behandlung einer Fettleber besteht darin, die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln. Wenn Übergewicht der Auslöser ist, kann eine Änderung der Ernährung und mehr Bewegung helfen, das Gewicht zu reduzieren. Bei Diabetes kann eine verbesserte Blutzuckerkontrolle helfen, eine Fettleber zu reduzieren. Es ist auch wichtig, schlechte Gewohnheiten wie Rauchen und übermäßigen Konsum von fetthaltigen und vor allem auf zuckerhaltigen Lebensmitteln – auch Fruchtzucker zu verzichten – und ungesunde Kohlenhydrate drastisch zu reduzieren; und eine Zeit lang sogar ganz zu eliminieren.

Die Leber ist in hohem Maße für unsere Gesundheit verantwortlich. Wir sollten sie also von Zeit zu Zeit unterstützen – am besten pflanzlich.
Aus ganzheitlicher Sicht gibt es einige Nahrungsergänzungsmittel, die helfen können, die Leberfunktion zu unterstützen und zu verbessern, aber es ist wichtig zu beachten, dass Nahrungsergänzungsmittel keine ausreichende Behandlung von Leberproblemen darstellen und immer in Absprache mit einem Arzt/Therapeuten eingenommen werden sollten und eine nachhaltige Veränderung des Essverhaltens nicht ersetzen können.

Einige Nahrungsergänzungsmittel, die bei Leberproblemen helfen können, sind:

• Silymarin: Silymarin ist ein Wirkstoff, der aus der Mariendistel gewonnen wird und als Antioxidans wirkt. Es kann helfen, die Leber vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und die Regeneration von Leberzellen zu fördern.
• Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und damit auch Entzündungen in der Leber zu lindern. Fischöl und Leinsamenöl sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren.
• Vitamin E: Vitamin E ist ein Antioxidans, das die Leber vor Schäden durch freie Radikale schützen kann. Es kann auch Entzündungen in der Leber reduzieren und die Leberfunktion verbessern.
• Probiotika: Probiotika können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und damit auch die Leberfunktion zu verbessern. Eine gesunde Darmflora kann helfen, Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper zu eliminieren.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine gesunde Lebensweise, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und dem Verzicht auf Alkohol und Rauchen, die besten Möglichkeiten sind, um die Lebergesundheit zu erhalten und zu verbessern.

Die MindLINK Software-Anwender können natürlich mit PrevenTEST gezielt testen, was der Hintergrund einer NAFL ist: Ernährungsindex, Genindex, Medikamentenindex, Entgiftungsindex, uvam. stehen als Testelemente zur Verfügung um den ursprünglichen Trigger herauszufinden und von dort die Balancierung anzusetzen. Eine Liste der MindLINK Software-Anwender finden Sie hier.