Ich bin sauer – Unser Säure-Basen-Haushalt… was heisst das: „übersäuert sein“?
Der richtige pH-Wert ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Liegt der pH-Wert = Wasserstoffionenkonzentration der Körperflüssigkeiten nicht mehr in einem bestimmten Bereich, spricht man davon, dass der Körper übersäuert ist – die Mediziner sprechen von Azidose. Durch diese sogenannte Übersäuerung wird auch der Nähstofftransport und die Hormontätigkeit negativ beeinflusst.
Die pH-Skala reicht von 1 bis 14. Ein pH-Wert von 7 ist neutral, alles darunter gilt als sauer und alles darüber als basisch. Über einen kurzen Zeitraum können unsere körpereigenen Puffersysteme eine Übersäuerung schon abschwächen, sind wir aber dauerhaft übersäuert, werden wir anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das Immunsystem wird anfälliger, die Haut leidet, Rheuma, Gelenkprobleme und Übergewicht können auftreten.
Verschiedene Bereiche im Körper haben verschiedene Werte. Das muss auch so sein, denn die Flüssigkeit der Bauchspeicheldrüse muss die gesäuerte Nahrung aus dem Darm wieder neutralisieren, der Dickdarm sollte eher sauer sein, Muskeln und Zellen in den Organen ebenfalls.
Warum kommt es zur Azidose?
Wenig Bewegung und vor allem dauerhaft ungesunde Ernährung mit zu viel Fleisch und Fertiggerichten, Zucker und weißen Mehlen, zu fett und zu salzig sind die Hauptgründe für eine Übersäuerung. Medikamente, Alkohol und Nikotin sind wirken ebenfalls belastend.
Äußere Anzeichen, dass schon länger eine Übersäuerung vorliegt, können chronische Müdigkeit, unreine Haut, Cellulite, Gewichtszunahme, Blähungen, Kopf- und Gelenksschmerzen, Muskelverspannungen und Wundheilungsprobleme sein.
Wie kann man den pH-Wert messen?
Am einfachsten geht es über den Harn mit sogenannten pH-Indikator-Teststreifen. Bei diesem Selbsttest wird über einen Farbumschlag festgestellt, wie sauer oder basisch der Harn ist. Bei dieser Testung darf man aber nicht vergessen, dass der Säuregehalt schwanken kann und abhängig ist von der Ernährung der Vortage, der Tageszeit und sogar von der Psyche; Stress macht uns beispielsweise sauer.
Für genauere Ergebnisse braucht es allerdings aufwändige chemische Laboruntersuchungen.
Mit Fastenkuren und einer nachhaltigen Ernährungsumstellung ist es möglich, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Mit Massagen und Lymphdrainagen können auch die über die Zeit abgelagerten Schlacken wieder entfernt werden und mit bewusster Ausleitung, die Belastungen – zum Beispiel durch Medikamente – wieder neutralisiert werden.
In den MindLINK Softwaremodulen PrevenTEST und myMenu TEST ist der Säure-Basen-Haushalt selbstverständlich als Testelement vorhanden, um testen zu können, ob es einen Zusammenhang zwischen einer langzeitigen Übersäuerung und beispielsweise einer bestehenden Migräne, Wundheilungsproblemen, Zahnfleischentzündungen, Akne oder Gewichtsthemen, gibt. Auch bei den Detox-Kuren kann immer begleitend getestet werden, ob basische Mineralstoffe oder Supplemente unterstützend gegeben werden sollten, um die Ausleitung möglichst sanft und ohne Erstverschlimmerung zu gestalten. Mehr über die Testmöglichkeiten der MindLINK Software Module finden Sie HIER.
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