Dr. Bruce Lipton: Unsere Kraft zurückbekommen
Dr. Bruce Lipton ist Entwicklungsbiologe und der Genforscher unserer Zeit. Er ist ebenso ein Pionier der Geisteswissenschaft, der immer wieder unterstreicht, wie wichtig es ist, mit und an unserem Bewusstsein zu arbeiten. In einem sehr wertvollen Artikel schreibt er folgendes:
„Gib mir ein Kind in den ersten sieben Jahren und ich gebe dir den Mann.“
Francis Xavier (1506-1552), Mitbegründer der Jesuiten
Seit über 400 Jahren bieten die Jesuiten ihrer Gemeinschaft dieses beliebte Sprichwort an. Während viele Leute dieses Sprichwort kennen, glaube ich, dass sich nur wenige seiner Bedeutung bewusst sind. Im Grunde war den Jesuiten etwas bewusst, was die Wissenschaft erst in den letzten Jahren erkannt hat. Dieses Sprichwort drückt eine einfache Tatsache aus: zwischen dem letzten Trimester der Schwangerschaft und den ersten sieben Lebensjahren arbeitet das Gehirn eines Kindes überwiegend in einem Theta-Zustand, einer niedrigen Schwingung unterhalb des Bewusstseins.
Unser Gehirn – ein hochentwickelter Informations-Prozessor
Ein Gehirn ist sozusagen ein organischer „Computer“ – einfach ein hochentwickelter Informationsprozessor. Im letzten Trimester der Schwangerschaft ist das Gehirn eines Kindes mit einem Betriebssystem ausgestattet. Obwohl ein Computer mit seinem Betriebssystem hochgefahren werden kann, ist er dennoch nicht funktionsfähig. Um nützlich zu sein, müssen Programme in das System geladen werden. Wenn Sie beispielsweise mit einem Computer schreiben, zeichnen oder eine Tabellenkalkulation erstellen möchten, müssen Sie zunächst Programme installieren, bevor Sie den Computer verwenden können. Die Programme verleihen dem Computer im Wesentlichen „Charakter“.
Sobald die Programme auf der Festplatte installiert sind, können wir die Tastatur/Maus verwenden, um unsere Eingaben beim Erstellen von Dateien und Dokumenten bereitzustellen. Einige Programme arbeiten tatsächlich automatisch im Hintergrund, während wir unsere kreativen Daten in andere Programme eingeben.
Die Schöpfer/Gestalter unseres eigenen Lebens werden
Beim Vergleich des Gehirns mit einem Computer ist die Festplatte gleichbedeutend mit dem Unterbewusstsein, da beide heruntergeladene Programme benötigen, um ihre Funktionen auszuführen. Im Gegensatz dazu wird das Bewusstsein durch die Tastatur repräsentiert. Hier kann der „User“ Daten und Ideen in das System einbringen.
Einfach gesagt: die „Festplatte“ des Unterbewusstseins verfügt über schreibgeschützte Programme, während das Bewusstsein neue Informationen über die Tastatur eingeben kann, die dem System eine Lese-Schreib-Kapazität verleiht.
Wenn wir aus dem Bewusstsein herausarbeiten, sind wir die Schöpfer unseres Lebens. Wenn wir jedoch durch das Unterbewusstsein operieren, wird unser Leben von den unfertigen heruntergeladenen Programmen geprägt, die wir in den ersten sieben Jahren unseres Lebens erworben haben. Die Wissenschaft hat nun erkannt, dass wir das kreative Bewusstsein nur etwa 5 % des Tages nutzen. Für 95 % unseres Lebens trennt sich das Bewusstsein von der Kontrolle unseres Verhaltens, während seine Aufmerksamkeit in Gedanken nach innen gelenkt wird.
Diese Einsicht ist tiefgreifend, weil sie zeigt, dass wir nicht das Leben erschaffen, das wir uns wünschen, sondern unbewusst (durch das Unterbewusstsein) Leben manifestieren, die mit den Überzeugungen übereinstimmen, die wir als Kinder unbewusst heruntergeladen haben. Da bis zu 70 % der heruntergeladenen Überzeugungen, die vor dem 7. Lebensjahr limitierend, selbst-sabotierend oder einschränkend sind, erleben wir Stress durch diese unbewussten Programme, die die Wünsche, Sehnsüchte und Bestrebungen unseres Bewusstseins untergraben.
Ja, die Jesuiten hatten Recht, dass unser Leben von der Entwicklungsprogrammierung gesteuert wird, die bis zum 7. Lebensjahr unbewusst in unseren Geist geladen wurde. Diese Erkenntnis wurde schon vor über 400 Jahren verstanden.
Alte Überzeugungen zerstören
Gegenwärtig werden wir von den Überzeugungen der konventionellen wissenschaftlichen Gemeinschaft programmiert. Zum Beispiel glauben wir, dass unser Leben in unseren Genen vorprogrammiert ist, dass unser Schicksal durch Vererbung bestimmt wird. Da wir, soweit wir wissen, unsere Gene nicht ausgewählt haben, können wir unsere Gene nicht ändern.
Da wir, soweit wir wissen, unsere Gene nicht ausgewählt haben, können wir unsere Gene nicht ändern, wenn uns die von ihnen kodierten Zeichen nicht gefallen. Da wir von der Überzeugung programmiert wurden, dass Gene weder ein- noch ausschaltbar sind, sehen wir uns als Opfer unseres Genoms.
Da die Zivilisation einen evolutionären Umbruch erlebt, müssen wir jetzt „aufwachen“ und unsere Macht für uns selbst zurückgewinnen, um unsere Zukunft zu bestimmen.
Wie in der Geschichte von „The Biology of Belief“ (Die Wissenschaft des Glaubens… auf den Punkt gebracht – Blogbeitrag vom 9. April 2021) betont wurde, wird der Charakter unseres Lebens, genau wie bei einzelnen Zellen, nicht durch unsere Gene bestimmt, sondern durch unsere Reaktionen auf die Umweltsignale, die unser Leben antreiben. Wenn wir aus dem Bewusstsein heraus agieren, sind wir tatsächlich Schöpfer unseres Lebens. Wenn wir diese Weckbotschaft beherzigen, können wir dieses Schiff leicht umdrehen und uns in die Zukunft bewegen, indem wir gemeinsam den Himmel auf Erden erschaffen!
Mit Liebe und Licht,
Bruce
Dr. Lipton betont in seinen Artikeln immer wieder, wie wichtig es für unsere Gesundheit ist, selbst aktiv zu werden und den Zustand nicht als gegeben hinzunehmen. Er belegt mit %-Zahlen wie bestimmend das Unterbewusstsein ist. Mit den MindLINK®-Testsystemen haben wir endlich ein Werkzeug an der Hand, um mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren und herauszufinden, welche unbewussten Programme aus der Kindheit uns als Erwachsene Antreiben und lenken. Je mehr wir unser Unterbewusstsein umprogrammieren, desto weniger werden wir von diesen Programmierungen aus unserer Kindheit getriggert und desto mehr Kontrolle haben wir über unser Leben.
Eine Liste von Therapeuten, die mit der MindLINK®-Testsoftware solche unbewussten Programme aufdecken können, finden Sie hier.
Den Original-Artikel in Englisch finden Sie hier.