Was die Ordnung stört, ist ein Störfeld

Ganzheitlich orientierte Ärzte, Zahnärzte und Therapeuten sehen das Störfeldproblem als eine Realität. In der ganzheitlichen Medizin wird oft von Störfeldern gesprochen, aber was ist damit eigentlich gemeint?

Es ist bekannt, dass besonders von erkrankten Zähnen Störungen an entfernter liegenden Stellen des Körpers ausgelöst oder unterhalten werden können. Man nennt dies „Stör-felderkrankungen“. Störfelder sind ein Sammelbegriff für chronische Belastungen, die den Körper für weitere Erkrankungen, Defekte und Anfälligkeiten sozusagen vorprogrammieren.

Das Wesentliche aller Lebensvorgänge besteht in der Regulation und der Qualität der Informationsübertragung. Ein sogenanntes Störfeld gefährdet diese Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und der Selbsterhaltung, die störungsfreie Selbstregulation des Organismus ist eingeschränkt.

Was kann diese Selbstregulation stören?

Ein großer Prozentsatz der Störfelder sind im Kopfbereich zu finden. Am häufigsten sind es die Tonsillen und der Zahn-Kiefer-Bereich. Aber auch Bakterien und vor allem deren Ausscheidung können im Körper chronische Entzündungen auslösen, die dann als Störfeld an entfernten Bereichen wirken können. Auch Narben können die Regulation und den Energiefluß in den Meridianen blockieren und damit stören.

Besonders belastend sind die sogenannten Zahnstörfelder. Sie beschreiben chronische Belastungen aus dem Zahn-, Mund- und Kieferbereich. Diese chronischen Belastungen teilen sich auf in:

  • chronisch toxische Belastungen durch Zahnersatzmaterialien und vor allem aus toten und wurzelgefüllten Zähnen
  • chronisch entzündliche Belastungen durch Restentzündungen im Kieferknochen und Zahnfleischtaschen.

Was sind Zahnstörfelder?

Störfelder sind grundsätzlich nicht integrierbare Bestandteile des Organismus und stören langfristig die Innere Ordnung und Selbstorganisation des Menschen. Das Fatale dabei ist: Zahnstörfelder haben immer eine Fernwirkung auf andere Organe und Organsysteme:

  • Immunsystem
  • vegetatives Steuerungssystem
  • Grundsystem
  • Nervensystem

Zahnstörfelder wirken über verschiedene Bereiche:

  1. Infektiös – Beispiel: In der Zahnfleischtasche eines nicht gesunden Zahnes siedeln sich Bakterien an, die giftige Stoffwechselprodukte in den Körper abgeben. Sie können sich auch selbst über die Blut- und Lymphbahnen des Körpers in andere Organe verbreiten und sind häufig der Auslöser von chronisch-entzündlichen Prozessen.
  2. Toxisch – Beispiel:
    Ist ein Zahn abgestorben, wird in der Regel vom Zahnarzt der Nerv entfernt und durch eine Wurzelfüllung ersetzt. Dadurch wird Zahn als mechanisches Kauwerkzeug erhalten, aber gleichzeitig gibt dieser Zahn in unterschiedlichem Ausmaß Gifte an den Körper ab. Diese Gifte können wichtige Enyzme hemmen; diese gefährlichen Gifte können entstehen in:
  • parodontale Taschen
  • wurzelgefüllte Zähnen
  • chronisch entzündlichen Prozessen im Kieferknochen

Störfeldlehre ist die Lehre von der Inneren Ordnung

Dr. Dr. (PhD- UCN) Johann Lechner schreibt:
Die moderne Regulationsmedizin sieht den Organismus als großes Fass. Die ersten Tropfen oder Belastungen, die in das Fass fallen, bringen es noch nicht zum Überlaufen. Es entsteht durch diese paar Tropfen auch noch kein Symptom. Der Betroffene merkt also noch nichts, weil der Körper diese unverarbeiteten und ständigen Belastungen über einen gewissen Zeitraum soweit ausgleicht, sodass keine „Krankheit“ entsteht. Ist aber das Fass allmählich vollgelaufen, dann ist die Krankheit plötzlich da. Der letzte Tropfen hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht.

Erst wenn es dem Therapeuten gelingt, die Bedingungen der vorausgegangen Krankheits-entwicklung in eine Rückentwicklung der vorliegende Belastungen/Symptome zu überführen – also das überlaufende Fass schrittweise zu leeren – kommt es zu einer Wiederherstellung der Gesundheit, also zur Salutogenese.

Wie muss man diese Rückentwicklung verstehen?

Man kann sich ein Störfeld am besten vorstellen wie einen technischen Störsender. Die Wirkung eines Störsenders kennen wir alle: Hier wird das eigentliche Programm, das wir hören wollen von einem Fremdprogramm – das wir nicht hören wollen – überlagert. Je stärker diese Überlagerung ist, desto mehr Probleme haben wir, unsere ursprüngliche Absicht umzusetzen, nämlich das gewollte Programm zu hören. Ähnlich verhält sich ein Störfeld.
Vor allem wird oft übersehen, dass auftretende Symptome ja nur der Ausdruck einer Störung sein können, dass die Ursache aber ganz woanders liegen kann. Deshalb ist es so wichtig, als Therapeut Betroffene ganzheitlich zu betrachten. Ist der ursprüngliche Auslöser eines bestimmten Symptoms oder chronischer Beschwerden erst einmal identifiziert, kommt es meistens rasch zur Verbesserung des Zustandes, wenn der Hintergrund behandelt. Die individuelle Identifizierung, nachhaltige Beseitigung und Vermeidung solcher Störfelder, nicht nur in der zahnärztlichen Versorgung, war ursprünglich die Idee von Dr. Dr. (PhD- UCN) Johann Lechner, als er die Testsoftware PrevenTEST® entwickelt hat. Seit über 10 Jahre testen unzählige ganzheitliche Ärzte und Therapeuten mit den MindLINK®-Softwaresystemen.

Eine Liste der Anwender finden Sie hier.