Im englischen Sprachgebrauch gibt es das Sprichwort: „An apple a day keeps the doctor away“. Frei übersetzt kann man sagen: „Ein Apfel am Tag hält gesund“. Aber hilft ein Apfel am Tag tatsächlich dabei gesund zu bleiben – stimmt das denn?
In diesem gängigen Sprichwort steckt ein Quäntchen Wahrheit. In Äpfeln stecken viele Vitamine und Spurenelemente, und das enthaltene Pektin ist gut für die Verdauung.
Aber was brauchen wir noch für die Verdauung? – Ballaststoffe!
Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile in unserer Nahrung und wirken im Darm als Quellstoff, indem sie große Mengen an Wasser binden. Im Dickdarm werden lösliche Ballaststoffe von den dort lebenden Bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren und Gasen abgebaut und ermöglichen damit eine zügige und regelmäßige Darmentleerung. Ballaststoffe dienen diesen Bakterien aber auch als Nahrung, die Darmbakterien können sich dadurch gut vermehren.
Ballaststoffe sind insbesondere in Obst und Gemüse und Vollkornprodukten enthalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt als Empfehlung für eine gesunde, ausgewogene Ernährung einen Richtwert zur Ballaststoffzufuhr eine Mindestmenge von 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag für Erwachsene – das sind ca. 2 Schnitten Vollkornbrot.
Lösliche und unlösliche Ballaststoffe
Aber kaum jemand weiß, dass man zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen unterscheidet. Einer der bekanntesten wasserunlöslichen Ballaststoffe ist Cellulose (Zellulose) und Lignin, das vorwiegend in Getreide und Hülsenfrüchten enthalten ist.
Lösliche Ballaststoffe sind z. B. Pektine, Inulin, Oligofruktose, lösliche Hemizellulosen und sind vor allem in Obst und Gemüse enthalten.
Wie wirken Ballaststoffe?
Ballaststoffe, als unverdauliche Füllstoffe, erhöhen den Energiegehalt unserer Nahrung und sind damit auch für das Sättigungsgefühl zuständig. Sie bewirken auch, dass unsere Nahrung länger und besser gekaut werden muss und damit steigt der Blutzucker langsamer an und bleibt länger konstant.
Unlöslichen Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an, die löslichen Ballaststoffe sind vor allem für den Stoffwechsel wichtig: z.B. helfen sie die Blutfettwerte zu senken, weil sie de Körper dabei unterstützen Cholesterin auszuscheiden: Ballaststoffe binden nämlich die Gallensäuren. Wenn diese häufiger ausgeschieden werden, wird gleichzeitig die Produktion von neuen Gallensäuren im Blut angeregt; dabei wird Cholesterin verbraucht.
Insgesamt können wir davon ausgehen, dass eine ballaststoffreiche Ernährung Magen-Darm-Erkrankungen wie z. B. Verstopfung und auch bei verschiedenen Stoffwechselproblemen vorbeugend wirken kann.
Testen wo man steht
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