Warum sind Beeren gesünder als Obst?
Wir alle lieben sie: die Beeren!
Die Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfehlen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung:
- Lebensmittelvielfalt genießen
- Gemüse und Obst – nimm „5 am Tag“
- Vollkorn wählen
- Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
- Gesundheitsfördernde Fette nutzen
- Zucker und Salz einsparen
- Am besten Wasser trinken
- Schonend zubereiten
Und so ähnlich sehen die Ernährungsempfehlungen der meisten nationalen Ernährungsgesellschaften aus.
Aber was bedeutet Gemüse und Obst – nimm „5 am Tag“?
Damit ist gemeint: Täglich mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst essen (3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst). Das entspricht täglich rund 400 g Gemüse, können beispielsweise 200 g gegartes Gemüse und 200 g Rohkost oder Salat sein, plus ca. 250 g Obst. 250 g Obst können von ca. 90 kcal für Beeren sein bis hin zu ca. 230 kcal für 250 g Bananen sein. Pro empfohlener Portion!
Das heißt, viel Obst ist auch nicht immer so gesund. Vor allem der im Obst enthaltene Fruchtzucker kann sogar schaden und macht laut Medizinern dick.
Zu viel Fruchtzucker ist besonders schädlich für die Leber. Also sind die Ernährungsempfehlungen mit Vorsicht anzuwenden. Eine zuckerarme Alternative zu Apfel, Banane und Co sind: Beeren.
Beeren sind Nährstoffwunder
Beeren enthalten wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und viel Ballaststoffe. Die intensiven Farben der Beerenfrüchte kommen von den sogenannten Anthocyanen und Flavonoiden, das sind sekundäre Pflanzenstoffe.
Durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien neutralisieren Beeren im Körper vorhandene freie Radikale, sind richtige Nährstoffwunder und unterstützen das Immunsystem. Nicht nur dass Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren lecker schmecken, sie sind besonders gesund – sozusagen wahre Superfoods – und schmeicheln mit ihren zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffen und dem geringen Kaloriengehalt unserer Figur.
Beeren sind in der Tat Superfrüchte und wirken im menschlichen Körper unter anderem antiviral, antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend. Weil diese kleinen Früchtchen aus etwas 80 % Wasser bestehen, kalorienarm und ballaststoffreich sind, sind sie beim Abnehmen bzw. Gewicht halten bestens geeignet, um der täglichen Obstbedarf zu decken.
Auch beim Abnehmen sowie Gewicht halten kommt den Beeren eine große Bedeutung zu, denn die kleinen Früchtchen enthalten wenig Fruchtzucker, etwa 80 Prozent Wasser, sind deshalb kalorienarm und ballaststoffreich.
Warum sollten wir auch Fruchtzucker reduzieren oder möglichst vermeiden?
Dr. med. Hardy Walle schreibt: „Fruchtzucker ist der Wolf im Schafspelz! Und doch wurde früher speziell Diabetikern Fruchtzucker statt Haushaltszucker empfohlen – ein fataler Fehler.
Zwar lässt Fruchtzucker den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen, weil der Körper nur Traubenzucker als Energiequelle verwerten kann. Dafür muss Fruchtzucker immer erst von der Leber in Traubenzucker umgewandelt werden.
Wird zu viel Fruchtzucker auf einmal aufgenommen – wie bei Obst-Smoothies, gesüßten Getränken oder Saftschorlen – ist die Leber schnell überfordert. Dann wandelt sie den Fruchtzucker einfach in Fett um. Eine nichtalkoholische Fettleber kann die langfristige Folge sein.
Darum sollten Sie Obst nicht als Saft trinken, sondern lieber als Ganzes genießen. Zum einen gehen die wertvollen Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und Ballaststoffe bei der industriellen Saftproduktion weitestgehend verloren. Zum anderen gilt auch hier: zu viel des Guten kann schnell ungesund werden. 2 Portionen – also 2 Hände voll – Obst pro Tag sind empfehlenswert. Für 2 Gläser Apfelsaftschorle (0,4 l) werden jedoch 5 bis 7 Äpfel benötigt, das entspricht 3 bis 5 Portionen!“
Deshalb nutzen wir die Sommersaison, um regionale kalorienarme Beeren zu genießen.
Mit myMenu TEST® können MindLINK®-Software-Anwender auch gezielt testen, ob man mehr Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe oder sonstige wichtige Inhaltsstoffe aus Obst oder Gemüse braucht, um das Ernährungsziel zu erreichen.
Eine Liste der MindLINK®-Software-Anwender finden Sie hier.